Es ist klar: Das Internet hat verändert, wie Menschen nach Produkten suchen und einkaufen. Als Reaktion darauf haben viele Vertriebsunternehmen auf Inbound-Sales-Strategien umgestellt. Doch das bedeutet nicht, dass Outbound nicht mehr wichtig ist. Der Outbound-Vertrieb ist seit Jahrzehnten die Grundlage von Vertriebsunternehmen. Und mit gutem Grund: Er funktioniert!

Dabei unterscheidet sich der heutige moderne Outbound-Ansatz durch den Einsatz von Daten von herkömmlichen Vertriebsstrategien. Denn egal, ob sich ein Unternehmen auf Inbound-Sales, Outbound-Sales oder eine Mischung der beiden konzentriert, die erfolgreichsten Sales-Organisationen werden zunehmend datengestützter. Sales-KPIs sind für diesen Ansatz von großer Bedeutung, da sie Führungskräften im Vertrieb dabei helfen zu verstehen, welche Sales-Aktivitäten die besten Ergebnisse erzielen und wo Verbesserungsbedarf besteht.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie an Ihrer Outbound-Sales-Methodik feilen. Entdecken Sie, welche Outbound-Sales-KPIs Sie verfolgen sollten und wie Sie Ihre Outbound-Strategie optimieren, um sicherzustellen, dass Ihre Outbound-Sales-Angestellten sich auf die richtigen Aktivitäten konzentrieren.


Doch was sind Outbound-Sales überhaupt?

Outbound-Sales ist vermutlich das, woran Sie denken, wenn Sie an das Thema „Vertrieb“ denken. Diese Methode wird oft als traditioneller angesehen, doch sie wurde an modernere Systeme und Verhaltensweisen angepasst. Outbound-Sales sind ein Vertriebsansatz, bei dem Sales-Angestellte Leads generieren, Interessenten per Kaltakquise (Anruf oder E-Mail) kontaktieren, Beziehungen aufbauen und Pitches geben, um einen Deal abzuschließen. Moderne Outbound-Sales-Techniken umfassen auch E-Mails, Social Selling, Live-Chats und bezahlte Online-Werbung.

Der Hauptunterschied zwischen Inbound- und Outbound-Sales liegt darin, wer die Beziehung initiiert. Outbound-Sales-Angestellte sind dafür verantwortlich, mit einer Outbound-Sales-Strategie Leads zu kontaktieren. Umgekehrt wartet der Inbound-Sales darauf, dass Interessenten den ersten Schritt machen und sich beim Unternehmen melden, das Produkte oder Dienstleistungen anbietet. In diesen Unternehmen fällt es eventuell dem Marketing-Team zu, Leads zu generieren. Die Hauptaufgabe der Sales-Mitarbeitenden besteht darin, potenziellen Kunden zu erklären, warum eine bestimmte Lösung ihre Probleme beheben würde und warum sie die beste Wahl ist.

Sie möchten mehr über Inbound-Sales erfahren? Sehen Sie sich unseren Artikel an, der alles zur Implementierung einer Inbound-Sales-Strategie erklärt.

Mit einer Outbound-Sales-Strategie können Sie genau die Kunden ansprechen, die der Zielgruppe Ihres Unternehmens entsprechen. Ein Ansatz ist dabei nicht wirklich besser als der andere. Am besten funktioniert eine Mischung aus Inbound- und Outbound-Sales, um den Gesamtumsatz zu steigern. Denn schließlich war es noch nie eine gute Idee, alles auf eine Karte zu setzen.

Wie sieht eine erfolgreiche Outbound-Sales-Strategie aus?

In der heutigen, käufergesteuerten Internetwelt können Outbound-Sales-Teams sich bei erfolgreichen Inbound-Sales-Strategien viel abgucken.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist, dass Käufer sagen, dass eine positive Vertriebserfahrung für sie die folgenden Eigenschaften hat:

  • Bedürfnisse werden angehört (69 %)
  • Nicht aufdringlich (61 %)
  • Es werden relevante Informationen geteilt (61 %)
  • Es werden zeitnahe Antworten gegeben (51 %)

Vor diesem Hintergrund ist es oft unabdinglich, eine Outbound-Sales-Strategie zu entwickeln, die diese Anforderungen erfüllt. Der stereotypisch aufdringliche und übermäßig freundliche Ansatz, der heute mit dem Thema Vertrieb gleichgesetzt wird, wirkt auf die Kunden von heute abschreckend. Hier kann man viel von Inbound-Sales-Methoden lernen. Dazu finden Sie mehr Informationen in unserem vorherigen Artikel zu Inbound-Sales.

Sobald Ihre Outbound-Sales-Angestellten einen Lead qualifiziert haben, müssen Sie den Interessenten dabei helfen zu verstehen, wie die Lösung Ihres Unternehmens die Probleme des Interessenten lösen kann und warum die Lösung die beste Wahl ist. Wie bei einer erfolgreichen Inbound-Sales-Strategie konzentriert sich auch eine erfolgreiche Outbound-Strategie auf den Käufer; bietet ihm Informationen an, baut Vertrauen auf und findet Lösungen. Nur 13 % der Kunden glauben, dass eine Person aus dem Vertrieb ihre Bedürfnisse verstehen kann. Daher ist es besonders wichtig, zuzuhören und den Interessenten das Gefühl zu geben, das sie gehört und verstanden werden.


3 Arten, Ihre Outbound-Sales-Strategie zu modernisieren

Hier finden Sie 3 „Quick Wins“, mit denen Sie den Ansatz Ihres Unternehmens im Bereich Outbound-Sales modernisieren können.

1. Kundenzentrierter Verkauf

Wenn Sie auf Langfristigkeit setzen, ist Personalisierung wichtig. Studien zeigen, dass Anrufe 10 Mal eher zu einem Verkauf führen als E-Mails. Greifen Sie also zum Hörer, vergessen Sie Ihren Pitch und hören Sie zu, was die Interessenten zu sagen haben.

Die Herstellung eines offenen, zweiseitigen Dialogs statt eines einseitigen Pitches ist deutlich wirksamer, um die Bedürfnisse der potenziellen Kunden zu verstehen. Hochwertige Gespräche führen zu hochwertigeren Leads, die mit höherer Wahrscheinlichkeit schneller konvertieren und einen längeren Customer-Lifecycle-Value bringen.

Optimieren Sie Ihre Zeit, damit Sie mehr Zeit für Qualität haben, die zu einem höheren langfristigen Wert führt! Sie wissen nicht, wo Sie anfangen sollen? Hier sind 4 einfache Tipps, mit denen Sie bedeutungsvollere Sales-Interaktionen herbeiführen.

2. Nach Leads fragen

Es braucht im Schnitt acht Kaltanrufversuche, um einen Interessenten zu erreichen. Doch was wäre, wenn es eine Abkürzung gäbe? Jeder neue Kunde hat ein Netzwerk und diese Netzwerke umfassen vermutlich Menschen, die ebenfalls von der Lösung Ihres Unternehmens profitieren könnten. Kombinieren Sie diesen Bedarf mit einer persönlichen Empfehlung von Ihrem neuesten Kunden und schon ist die halbe Arbeit getan. Statistisch gesehen haben Empfehlungs-Leads eine höhere Abschlussrate als Leads, die auf anderen Wegen gefunden werden. Wenn Sie noch nicht sicher sind, wie Sie nach einer Empfehlung fragen, dann kann Ihnen dieser Artikel weiterhelfen.

3. Kaltanrufskript-Bibliothek ausbauen

Warum sollten Sie jedes Mal wieder bei null anfangen?

Die meisten erfolgreichen Outbound-Sales-Angestellten haben ausgetüftelte Anrufskripts und verwenden diese als Grundlage für ihren Kaltakquiseerfolg. Häufig wird angenommen, dass Kaltanrufe wie ein Drehbuch geschrieben sind und so oft unauthentisch und trocken rüberkommen. Ändern Sie das und lockern Sie Ihre Skripte auf. Betreiben Sie Recherche, personalisieren Sie Ihren Dialog und bringen Sie, wenn es passt, Ihre Persönlichkeit oder Humor mit ein. Um strukturierter vorzugehen, können Sie auch A/B-Tests ausführen, um zu sehen, was am besten bei welchem potenziellen Kundensegment ankommt. Sobald Sie Ihrer Botschaft den letzten Schliff verpasst haben, können Sie neue Angestellte effizienter schulen und ihnen schneller zum ersten Dealabschluss verhelfen!

Blog - 10 Outbound Sales KPIs To Track Now – and Why Outbound Still Matters! - Outbound Sales Call

Warum sind Outbound-Sales-KPIs wichtig?

Bevor wir tiefer in die Outbound-Sales-KPI-Beispiele eintauchen, sollten wir darüber sprechen, warum Outbound-Sales-KPIs überhaupt wichtig sind.

Outbound-Sales-KPIs gehen über Kennzahlen wie die Anzahl der ausgemachten Meetings und den Neukundenumsatz hinaus und helfen Führungskräften im Vertrieb und ihren Teams dabei zu verstehen, wie gut ihre Aktivitäten und Prozesse funktionieren. Wenn Ihre Outbound-Sales-Angestellten ihren Fokus auf Aktivitäten mit geringen Erträgen legen, verliert Ihr Unternehmen Geld. Sobald Sie verstehen, was funktioniert, was nicht und warum, können Sie einen Outbound-Sales-Prozess entwickeln, der jedes Quartal vorhersehbare, umsatzergiebige Ergebnisse abwirft.

Um das meiste aus Ihren Outbound-Sales-KPIs herauszuholen, sollten Sie sich auf eine Handvoll von Kennzahlen konzentrieren, die direkt die Outbound-Sales-Aktivitäten Ihres Teams und deren Ergebnisse messen. Mit der Zeit helfen diese Outbound-Sales-KPIs Ihnen dann zu verstehen, welche Aktivitäten den meisten Umsatz erzielen und dementsprechend zu handeln.

Wenn Sie sich dazu entschließen, KPIs in Ihre Vertriebsmethodik zu integrieren (und das sollten Sie), dann sollten Sie auch gleich allen Beteiligten Zugang zu den richtigen Daten geben – am besten mit visuellen Diagrammen und Grafiken auf Daten-Dashboards. Die Vermittlung der richtigen Daten auf leicht verständliche Weise ermöglicht es Ihrem Team, seine Ergebnisse zu tracken, seine Handlungen zu optimieren und seine Aufmerksamkeit auf erfolgversprechende Tätigkeiten zu richten.



10 Outbound-Sales-KPIs, die Sie tracken sollten

Im Folgenden finden Sie 10 Outbound-Sales-KPIs, die Sie nachverfolgen sollten.

Diese umfassen eine Mischung aus übergeordneten, taktischen und operationellen KPIs:

👉 Übergeordnete KPIs können ein guter Indikator dafür sein, wie Ihre Abteilung bzw. das ganze Unternehmen performt. Diese übergeordneten Kennzahlen zeigen weiter gefasste Ergebnisse der Bemühungen Ihres Outbound-Sales-Teams.

👉 Taktische KPIs messen, wie gut Ihre aktuellen Aktivitäten das Geschäft vorantreiben.

👉 Operationelle KPIs überwachen und beurteilen die Effizienz Ihres Tagesbetriebs und helfen beim Verständnis davon, welche Prozesse wirksam sind und welche verbessert werden könnten.

Um einen Überblick darüber zu erhalten, wie Ihr Unternehmen performt und Verbesserungspotenzial ausfindig zu machen, sollten Sie eine Mischung aus Outbound-Sales-KPIs aus jeder Kategorie wählen. Es ist nicht unüblich, sich auf operationelle und taktische Kennzahlen anstatt auf übergeordnete Kennzahlen zu konzentrieren. Bei der Auswahl der zu verfolgenden Outbound-Sales-KPIs sollte Ihr Hauptziel darin liegen, zu sehen, wo Ihr Vertriebsprozess und Ihre Sales-Performance besonders gut abschneiden und wo Nachbesserungen nötig sind.

Wenn Sie noch nie Outbound-Sales-KPIs getrackt haben, dann sind diese 10 Outbound-Sales-KPI-Beispiele ein guter Startpunkt!


1. Neukundenumsatz (übergeordnet)

Outbound-Sales-Teams sind dafür da, neue Kunden zu finden und Umsatz zu generieren. Daher haben wir den Neukundenumsatz ganz oben auf die Liste gesetzt. Dieser KPI verfolgt, wie viel Einkommen Ihr Outbound-Sales-Team durch Erstkäufer erzielt. Er gibt zuverlässig an, wie gut Ihre Outbound-Sales-Maschine funktioniert.

Wir empfehlen, den Neukundenumsatz monatlich im Vergleich mit einem Zielprozentsatz zu tracken (z. B. 30 % des Umsatzes sollte von Erstkäufern stammen). Falls Ihr Team dieses Ziel verfehlt, sollten Sie sich Ihre Outbound-Sales-Prozesse genauer ansehen, um Verbesserungsbereiche ausfindig zu machen.

2. Prognostizierter Pipeline-Sales-Wert (übergeordnet)

Der prognostizierte Pipeline-Sales-Wert misst, wie viel die voraussichtlichen Deals in Ihrem Sales-Funnel wert sind.

Der Wert gibt einen schnellen Überblick über den Vertriebszyklus und kann Ihnen dabei helfen, besser zu entscheiden, auf welche Aktivitäten sich das Team kurzfristig konzentrieren sollte.

Eine volle Pipeline zeigt an, dass weniger neue Leads generiert werden müssen und der Fokus lieber auf dem Abschluss von Deals liegen sollte, bevor diese kalt werden.

Sie können diese Formel zur Berechnung des prognostizierten Pipeline-Werts verwenden:

Prognostizierter Pipeline-Sales-Wert = Deal-Wert x Abschlusswahrscheinlichkeit

Wir empfehlen, diesen KPI monatlich als potenziellen Umsatzbetrag, der erwartungshalber in einem bestimmten Zeitrahmen erzielt wird, zu tracken (z. B. 250.000 € innerhalb der nächsten 6 Wochen).

3. Outbound-Umsatzwachstum (übergeordnet)

Diese Kennzahl ist direkt mit dem Umsatz und der Rentabilität verbunden, weswegen sie ideal ist, um den Puls Ihrer aktuellen Prozesse zu prüfen.

Das Outbound-Umsatzwachstum quantifiziert die Fähigkeit Ihrer Outbound-Sales-Angestellten, in einem bestimmten Zeitraum den Umsatz zu steigern.

Das Outbound-Umsatzwachstum kann ein früher Indikator dafür sein, dass nicht genug qualifizierte Leads generiert werden, nicht genug Leads konvertieren oder die durchschnittliche Deal-Größe zu klein ist.

Sie können diese Formel verwenden, um Ihr Outbound-Umsatzwachstum über einen bestimmten Zeitraum zu berechnen:

Outbound-Umsatzwachstum = (Outbound-Umsatz im aktuellen Zeitraum - Outbound-Umsatz im vergangenen Zeitraum) / Outbound-Umsatz im vergangenen Zeitraum

Wir empfehlen, dass Sie diesen KPI mindestens monatlich nachverfolgen. Vergessen Sie jedoch nicht, im Blick zu behalten, wie Ihr Outbound-Umsatz im Vergleich zu Ihren Quartals- und Jahreszielen abschneidet.


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4. Anrufe (operationell)

Cold Calls sind eine wichtige Top-of-Funnel-Aktivität, die schon lange das Herzstück des Outbound-Sales darstellen. Und obwohl bei dieser Methode die Menge der Anrufe zählt, sollten Sie sich bei der Messung des tatsächlichen Einflusses Ihrer Angestellten auch mit anderen Kennzahlen beschäftigen. Das Mindeste ist, die Anzahl der getätigten Anrufe zu verfolgen. Doch um ein realistisches Bild der Performance der Anrufe Ihres Outbound-Teams zu erhalten, sollten Sie eine Mischung dieser Kennzahlen tracken:

→ Scheiterungsrate – Keine Antwort/nicht erreichbar

Diese grundlegende Metrik trennt die Anrufe, die in einem Gespräch geendet haben oder auf den Anrufbeantworter gegangen sind, von jenen, welche die falsche Nummer hatten oder unbeantwortet geblieben sind.

So können Sie die Qualität Ihrer Anrufliste(n) bewerten.

Scheiterungsrate = Anzahl der getätigten Anrufe / Anzahl der hergestellten Kontakte x 100

→ Antwortart

Indem Sie alle Antworten nachverfolgen, können Sie evaluieren, ob Ihre Anrufskripts überarbeitet werden müssen und ob Sie die Qualität Ihres Kontakttelefonbuchs verbessern sollten. Diese Kennzahl ist auch für das Pipeline-Management wichtig, da sie Ihrem Team dabei helfen kann, positive Gespräche im Blick zu behalten, um zum passenden Zeitpunkt anzurufen und (hoffentlich) ein Meeting oder eine Demo auszumachen.

→ Meeting-Rate

Wirksame Kaltanrufe sollten Meetings oder Demotermine hervorbringen. Dies ist eine wichtige Kennzahl, da sie Ihnen mitteilt, wie viele Kontakte zu soliden Leads geführt haben, die genug Interesse hatten, um ein erstes Meeting auszumachen.

Meeting-Rate = Anzahl der ausgemachten Meetings / Anzahl der getätigten Kontakte x 100

→ Durchschnittliche Anrufdauer

Diese Kennzahl gibt Ihnen Einblicke in die Wirksamkeit und Effizienz des Sales-Pitches jedes Sales-Mitarbeiters. Wenn manche Mitarbeitende viel Zeit am Telefon verbringen, ohne Conversions auszulösen, wird es vielleicht Zeit für eine Schulung. Wenn Sie dagegen sehen, dass manche Vertriebler ihre Ziele erfüllen und weniger Zeit am Telefon verbringen, dann sollten Sie sich den Pitch dieser Personen näher ansehen und ihn eventuell mit dem Rest des Teams teilen.<1>

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5. E-Mails (operationell)

Sie sollten mindestens die Anzahl der E-Mails tracken, die Ihre Outbound-Sales-Angestellten versenden. Doch das ist nur ein Bruchstück des gesamten Kanals. Um einen gründlichen Überblick darüber zu erhalten, wie Ihr Outbound-E-Mail-Prozess performt, sollten Sie eine Mischung dieser Metriken verfolgen:

Sie sollten mindestens die Anzahl der E-Mails tracken, die Ihre Outbound-Sales-Angestellten versenden. Doch das ist nur ein Bruchstück des gesamten Kanals.Um einen gründlichen Überblick darüber zu erhalten, wie Ihr Outbound-E-Mail-Prozess performt, sollten Sie eine Mischung dieser Metriken verfolgen:

Diese grundlegende Kennzahl zeigt Ihnen den Prozentsatz der E-Mails, die nicht zugestellt werden konnten, was Ihnen Einblicke in die Qualität Ihrer E-Mail-Liste(n) gibt.

Bounce-Rate = Anzahl der nicht zugestellten E-Mails / Anzahl der versendeten E-Mails x 100

→ Öffnungsrate

Diese Kennzahl hilft Ihnen zu verstehen, ob Sie den richtigen Betreff und einen ansprechenden Vorschautext verwenden und ob Sie die passenden Leute ansprechen.

Öffnungsrate = Anzahl der geöffneten E-Mails / Anzahl der zugestellten E-Mails x 100

→ Antwortrate

Es sind Antworten, wegen denen Sie überhaupt E-Mails versenden. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Team sieht, dass sich die Zeit und Mühe lohnen.

Antwortrate = Antworten von Interessenten / Anzahl der geöffneten E-Mails x 100

→ Meeting-Rate

Geöffnete und beantwortete E-Mails sind nur dann nützlich, wenn sie auch zu einem Sale führen.

Die Meeting-Rate ist die aufschlussreichste E-Mail-Kennzahl, da sie Ihnen zeigt, wie viele der E-Mails Ihres Teams zu einer echten Chance – einem ersten Meeting – geführt haben.

Meeting-Rate = Anzahl der ausgemachten Meetings / Anzahl der kontaktierten Interessenten x 100


6. Outbound-Conversion-Rate (taktisch)

Die Outbound-Conversion-Rate verfolgt die Anzahl der Outbound-Leads nach, die zu qualifizierten Meetings führen. Dieser KPI geht einen Schritt über die oben genannte Meeting-Rate hinaus, indem er sich auf das Meeting nach dem ersten Meeting konzentriert, in dem der qualifizierte Lead zu einem echten Interessenten wird. Hierbei handelt es sich um einen der genausten Indikatoren zur Performance Ihrer Lead-Generation und Pipeline. Um mehr aus diesem KPI herauszuholen, messen Sie die Conversion-Rate für jeden Ihrer Outbound-Kanäle (z. B. Cold Calls, E-Mails, Live-Chats). Das hilft Ihnen dabei festzustellen, wo Sie Ihre Bemühungen konzentrieren sollten, um die höchste Rendite zu erzielen.

Nutzen Sie die folgende Formel, um die Conversion-Rate zu berechnen:

Abschlussquote = Anzahl der abgeschlossenen Deals / Alle Lead-Opportunities x 100

Die Abschlussquote kann verwendet werden, um andere Inbound-Sales-KPIs zu bestätigen. Wenn Ihre durchschnittliche Antwortzeit zum Beispiel blitzschnell ist und die Quote Ihrer Folgenachrichten bei (fast) 100 % liegt, Ihre Abschlussquote aber hinterherhinkt, dann sollten Sie sich Ihren Sales-Prozess und Ihre Nachrichten näher ansehen. Entspricht Ihre Inhaltsbibliothek den Anforderungen? Sind Ihre E-Mail-Nachrichten relevant? Nutzen Ihre Inbound-Sales-Angestellten wertebasierte Vertriebsmethoden? Versuchen Sie, die Schwachstellen in Ihrem Prozess auszumachen und zu sehen, was verbessert werden kann.

7. Anzahl der versendeten Angebote (operationell)

In Folge der Messung und Anpassung der obigen Anruf- und E-Mail-Metriken sollten diese Prozesse nun zu Meetings und Demos führen. Wenn Ihre Outbound-Sales-Angestellten alles richtig machen, sollten als Nächstes Angebote versendet werden. Indem Sie während eines bestimmten Zeitraums die Anzahl der versendeten Angebote mit Ihrer Conversion-Rate vergleichen, erhalten Sie ein klares Bild darüber, ob Ihr Team die richtigen Leads qualifiziert, den richtigen Pitch abliefert und potenziellen Kunden die richtige Beratung gibt.

Sie können diese Formel verwenden, um die Angebotsquote zu bestimmen:

Angebotsquote = Anzahl der versendeten Angebote / Anzahl der ausgemachten Meetings x 100

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8. Trefferquote (taktisch)

Die Trefferquote ist ein personalisierbarer KPI, der den Prozentsatz an E-Mails, Anrufen, Meetings oder anderen Aktivitäten messen kann, die in Verkäufen resultieren. Bei der Trefferquote handelt es sich somit um einen KPI, der Ihnen dabei hilft, ressourceneffizienter zu arbeiten. Zeit in die Akquise von hochwertigen Leads zu stecken, kann die Trefferquote steigern und somit lohnenswerter sein, als überall seinen Köder auszuwerfen und zu hoffen, dass jemand anbeißt. Diese Kennzahl gibt Ihnen wertvolle Einblicke in den Ertrag Ihrer Bemühungen.

Sie können diese Formel nutzen, um die Trefferquote zu berechnen:

Trefferquote = Anzahl der Verkäufe / Anzahl der bestimmten Aktivität (z. B. Anrufe, E-Mails) x 100

9. Outbound-Kundenakquisekosten (taktisch)

Ein Outbound-Sales-Team zu unterhalten kostet Geld – und neue Kunden zu gewinnen kann teuer sein. Diese Kosten haben einen direkten Einfluss auf die Rentabilität Ihres Unternehmens. Doch wissen Sie eigentlich, wie viel es kostet, einen neuen Kunden zu gewinnen? Dieser KPI hilft Ihnen dabei, den Outbound-Sales-ROI zu verfolgen und Punkte zu erkennen, bei denen Verbesserungsbedarf besteht. Wenn die Kaltakquise nicht funktioniert, wird es vielleicht Zeit, sich auf Social-Media-Kampagnen oder Inbound-Sales zu konzentrieren. Indem Sie Ihre Kundenakquisekosten im Blick behalten, ersticken Sie negative Trends im Keim und identifizieren und fördern positive Trends.

Sie können diese Formel zur Berechnung Ihrer Outbound-Kundenakquisekosten (CAC = customer acquisition costs) nutzen:

CAC = Gesamtkosten der Outbound-Sales / Anzahl der gewonnenen Kunden

10. Customer Lifetime Value (taktisch)

Der Customer Lifetime Value (CLV) sagt den Gesamtgewinn voraus, den ein Kunde während der gesamten Zeit, in der er Geschäfte mit Ihrem Unternehmen macht, einbringt. Indem Sie den CLV und die CAC nachverfolgen, behalten Sie Ihre Kosten im Blick. Sie sollten idealerweise auf einen CLV abzielen, der mindestens drei Mal so hoch wie Ihre CAC sind (z. B. CLV:CAC = 3:1).

Sie können diese Formel zur Berechnung des CLVs nutzen:

CLV = Kundenumsatz pro Jahr x durchschnittliche Kundenbindungszeit - CAC

Dieser KPI hilft Ihnen dabei, die Arten von Leads zu erkennen, die Ihre Vertriebsmitarbeitenden verfolgen sollten. Größere Deals mit einem höheren Lifetime Value ziehen niedrigere Betriebskosten und höhere Profite nach sich. Indem Sie diese wichtigen Kundeneigenschaften verstehen, helfen Sie Ihren Sales-Angestellten dabei, Interessenten mit dem höchsten ROI-Potenzial ausfindig zu machen und sich auf diese zu konzentrieren, um die richtigen Deals abzuschließen.

Blog - 10 Outbound Sales KPIs To Track Now – and Why Outbound Still Matters! - Sales Call KPIs

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Falls wir Ihr Interesse daran geweckt haben, Daten zur Verbesserung Ihres Outbound-Sales-Prozesses zu verwenden, dann gefällt Ihnen vielleicht dieser Artikel, der 21 weitere Sales-KPI-Beispiele umfasst.

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Ein datengestützter Vertrieb braucht ein ausgezeichnetes Tracking

Wir haben Ihnen 10 handlungsorientierte Outbound-Sales-KPIs vorgestellt, die Sie nachverfolgen können. Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Doch um Ihre Performance zu steigern, müssen Sie aktiv Ihre KPIs nachverfolgen und auf ihrer Basis Maßnahmen ergreifen! Nutzen Sie Ihre Daten optimal, indem Sie die wertvollsten KPIs auf Daten-Dahboards visualisieren und teilen.

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SAGE CRAWFORD

Content Manager

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